Reiseknigge für Indien
Da der erste Eindruck immer der Wichtigste ist, solltet Ihr für Eure Reise durch Indien einige Verhaltenstipps beachten.
Auch wenn es manchmal schwer fällt, aber ein freundliches Lächeln führt in Indien weiter, als wenn Ihr laut und fordernd auftretet.
Dies gilt nicht nur bei Behörden, sondern im ganzen Land.
Ruhe und Gelassenheit bringen Euch in Indien weiter.
Die innere Gelassenheit lässt Euch den Urlaub genießen, auch wenn mal was schiefgeht.
Ihr taucht ein in eine andere Welt.
Dies fängt schon bei der Begrüßung an.
Für die indische Begrüßung müsst Ihr die Hände in Brusthöhe senkrecht aneinander legen.
Verbindet dann diese schöne Geste mit einem leichten Kopfnicken und sagt „Namasté“.
Wenn Ihr doch mal jemand die Hände schütteln wollt, solltet Ihr Eurem Gegenüber auf keinen Fall die linke Hand entgegenstrecken, denn diese gilt in Indien als unrein.
Dies gilt auch für die Übergabe oder Annahme von Geschenken und natürlich auch beim Essen.
Traditionellerweise wird in Indien mit der rechten Hand gegessen.
Daran solltet Ihr unbedingt denken, wenn kein Besteck auf dem Tisch liegt.
Ihr wisst ja, dass in Indien eigentlich kein Toilettenpapier benutzt wird.
Auch die Füße und Schuhe gelten als unrein.
Deshalb müsst Ihr vor dem Betreten von heiligen Stätten die Schuhe ausziehen.
Wenn Ihr also zum Beispiel Tempel, Moscheen oder andere Heiligtümer betretet müsst Ihr auf jeden Fall die Schuhe ausziehen.
Falls Ihr nicht barfuß durch die Heiligtümer spazieren wollt, könnt Ihr Euch auch ein paar Socken mitnehmen, dann ist es auch nicht mehr so warm an den Füßen, denn die pralle Sonne kann die Steinplatten in den Tempeln schon mal bis zu 40 Grad aufheizen.
Erkundigt Euch vor dem Besuch eines Heiligtums nochmal über die genauen Regeln.
In den Heiligtümern der Jains dürft Ihr zum Beispiel keine Lederartikel mitnehmen.
Wusstet Ihr, dass manche religiösen Stätte nur von Angehörigen der entsprechenden Religionsgemeinschaft besucht werden können?
Beim Tempel-Besuch sollten auch keine Gegenstände berührt werden.
Dies gilt auch für die Hausaltare.
Wenn Ihr von einem Priester gesegnet werdet, solltet Ihr eine kleine Spende entrichten.
Die indischen Gesten für Ja und Nein führen auch öfters zu Missverständnissen, denn die Geste für Ja ist unserem Nein ziemlich ähnlich.
Also wenn jemand auf Eure Fragen den Kopf schüttelt, kann das auch Ja heißen.
Indien bietet wunderschöne Fotomotive, aber denkt nach bevor Ihr zum Fotoapparat greift und respektiert die Wünsche und Gefühle der Menschen.
Wenn Ihr Personen fotografiert, müsst Ihr sie um Einwilligung bitten.
Zurückhaltung sollte auch selbstverständlich sein, wenn Ihr religiöse Zeremonien fotografiert.
Also falls Ihr so etwas vorhabt am besten vorher um Einverständnis fragen.
Wir wüschen Euch einen erholsamen Urlaub und hoffen die Tipps helfen Euch etwas weiter.
Viele Grüße
Euer Reiseteam
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