Das Rila-Kloster in Bulgarien erkunden

Schon die Fahrt zum Rila-Kloster ist sehr beeindruckend.

Euch erwarten bizarre Felsformationen, hohe Berge und dichte grüne Wälder.

 

Das Rila-Kloster selber liegt auf 1150 m Höhe und gehört zu den bekanntesten des Landes.

Seit 1983 steht es auf der Liste des Weltkulturerbes.

Seit nicht enttäuscht, wenn Ihr das Kloster erreicht, von außen wirkt das Kloster nicht gerade einladend.

Das liegt vielleicht an den hohen Außenmauern.

Wenn Ihr durch das Dupnica-Tor geht, gelangt Ihr in den Klosterhof.

Hier wird es schon etwas farbenfreudiger, denn der Hof ist in Rot, Schwarz und Weiß gehalten.

Lasst Euch von der spirituellen Atmosphäre verzaubern.

Das Rila-Kloster ist eines der wichtigsten Ziele der orthodoxen Kirche von Bulgarien.

Es rangt sich eine spannende Geschichte um das Kloster.

Der Eremite Johannes (Ivan) von Rila gründete das Kloster zur Zeit der Herrschaft des Caren Petar.

Er lebte in einer Höhlen-Einsiedelei ungefähr vier Kilometer östlich des heutigen Standorts. Immer mehr Mönche schlossen sich ihm an und schließlich wurde das Kloster gegründet und er wurde der Vorsteher.

 

Die Geschichte des Rila-Klosters besagt, dass sich der Einsiedler Ivan Rilski sich durch die Störche gestört fühlte, die im Talschluss um seine Höhle nisteten.

Er verdammte die Vögel dazu  sich im Dorf Rila niederzulassen.

Als Rilski 946 starb, war aus der Einsiedelei ein bedeutendes Kloster geworden.

 

Viele Pilger verehren den Eremiten auch heute noch als Heiligen.

Das Kloster gilt als magischer Ort, denn das Wasser von Rila soll vor bösen Blicken schützen  und Kopfschmerz vertreiben.

Eine weitere Geschichte besagt, wer es schafft das Reliquien in der prunkvollen Kirche mit der Hand zu berühren, dem sind Glück und Gesundheit sicher.

 

Das Kloster selber bedeckt eine Fläche von 8.800 Quadratmeter.

Es gibt Zellen für die Mönche, aber auch Gästezimmer; Magazine und vier Kapellen.

Sehr überraschend ist das farbenfrohe Innere.

Die Bögen und Fassaden der Klostergebäude sind ganz farbenfroh mit hellen und dunklen Streifen abgesetzt.

Noch beeindruckender ist das Farbspiel an den Wänden und Gewölben.

Hier werden farbenfrohe Bildgeschichten von Heiligen dargestellt, aber auch Szenen leidender Sünder im Fegefeuer.

 

Wir wüschen Euch einen schönen Urlaub in Bulgarien.

 

Viele Grüße

Euer Reiseteam

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0