Thailand - Ein Geisterhäuschen für den Hausgeist

Opfergaben für die Geister

Wusstet Ihr, dass in Thailand fast jedes Haus ein Geisterhäuschen hat?

 

Das Geisterhäuschen wird Chao Thai genannt. 

Hier kann der Hausgeist wohnen.

Die Schreine stehen vor fast jedem Gebäude und werden nach bestimmten Riten errichtet.

Das Geisterhäuschen darf zum Beispiel niemals im Schatten des zu beschützenden Hauses stehen, also sprich das Haus der Menschen darf auf keinen Fall einen Schatten auf das Geisterhaus werfen.

Der Himmelsgeist will höher wohnen als der größte Mensch des zu beschützenden Hauses.

Natürlich bekommen die Geister auch regelmäßig Opfergaben.

Je nach Schutzbedürfnis des Hausbesitzers sind die Geisterhäuschen meistens sehr aufwendig gearbeitet, reich verziert und mit Blumengirlanden geschmückt, denn die Geister sollen sich wohl fühlen.

In der Regel gibt es sogar zwei Schreine.

Ein Haus für den Geist der Erde und ein Haus für den Himmelsgeist.

Für die Ahnen werden ebenfalls kleine Tempel erbaut, damit man Ihnen die Ehre erweisen kann.

Auch wer länger zu Besuch kommt, sollte dem Hausgeist die Ehre erweisen und eine kleine Opfergabe mitbringen.

Ein bekanntes Beispiel für einen Haustempel ist zum Beispiel der Erawan-Schrein in Bangkok.

Der Haustempel steht vor dem Grand Hyatt Erawan Hotel an der Ratchadamri Road in Bangkok.

Hier wird der Gott Brahma verehrt.

Zu den Opfergaben zählen Früchte, Räucherstäbchen, Blumenkränze, Getränke oder Elefanten aus Holz.

Es werden sogar Tänzerinnen engagiert um den Segen der Götter zu bekommen.

 

Vor Eurem Urlaub in Thailand solltet Ihr Euch mit den Sitten und Gebräuchen des Landes vertraut machen, damit Ihr nicht ins Fettnäpfchen tretet.

Wir wünschen Euch viel Spaß und einen schönen Aufenthalt in Thailand.

 

Viele Grüße

Euer Reiseteam

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